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von
Alexander
Auer

Finden Sie nicht?

Wie viel Zeit verwenden Sie auf Informationssuche? Wahrscheinlich mehr als nötig wäre. Denn mit einigen Tricks kommt man auch im Internet sehr viel schneller ans Ziel.

Um gezielt Informationen in der chaotischen Struktur des Internet zu finden, gibt es prinzipiell zwei Suchstartegien:


Direkte Adresseingabe
Sucht man Informationen über eine bestimmte Firma oder einen Verein, so kann es mitunter unnötig zeitraubend sein, den Umweg über Suchmaschinen gehen zu müssen. Vor allem dann, wenn die gesuchte Seite schlecht auf Suchmaschinen vorbereitet ist, oder der Name ein oft verwendeter Allerweltsbegriff ist.
Eine mögliche Alternative ist es, direkt die Adresse einzutippen, um auf die gewünschte Seite zu kommen. Das hört sich wie ein Widerspruch an, denn eigentlich kennt man Adresse ja nicht und sucht danach, oder? Das stimmt auch, doch Sie kennen mehr Internet URLs von Firmen als Sie momentan glauben.

Zur Erklärung ein kurzer Einschub über den Aufbau von Domainnamen. Nimmt man die Adresse http://www.beispiel.com/ so gliedert sich diese in vier Teile:
http:// - Das Übertragungsprotokoll, in diesem Fall HyperText Transfer Protocol
www. - Dokument des World Wide Web
beispiel - Vom Seitenbetreiber beantragter Name
.com - Adresse erster Ordnung (Top Level Domain)

Um gezielt Seiten finden zu können, muß man sich vor allem den vom Seitenbetreiber gewählten Namen und die Top Level Domain ansehen. Firmen und Vereine werden im Normalfall den Eigennamen wählen, oder wenn dies nicht möglich ist, eine leichte Abwandlung. Adressen dürfen keine Leerzeichen enthalten. Sollte dies in einem Firmennamen der Fall sein, so wird statt dessen meist ein Bindestrich gesetzt oder der Name überhaupt zusammengeschrieben.

Auf der Ebene der Adressen erster Ordnung unterscheidet man folgende:
.com - Commercial, zumeist international tätige Firmen
.net - Network, ursprünglich für Netzwerkanbieter vorgesehen
.org - Organisation, gemeinnützige Vereine und Institutionen
.gov - Government, Regierungs-Seiten
.at - Länderkürzel (.at für Austria, .de Deutschland, .ch Schweiz)

Zu den Adressen erster Ordnung kommen noch Adressen zweiter Ordnung. Für Österreich wären dies:
.ac.at - Academic Austria, Universitäten und Institute
.gv.at - Government Austria, Regierungs-Seiten
.co.at - Commercial Austria, Firmen

Das System ist weniger komliziert, als es auf den ersten Blick scheint. Will man z.B. die Homepage der technischen Universität Wien besuchen, so kann man gleich direkt http://www.tuwien.ac.at/ eintippen (da akademisch, wird die Adresse zweiter Ordnung .ac.at verwendet).

Ein Beispiel
Sie haben sich zum Ziel gesetzt, den Bürolieferservice der österreichischen Firma Merkur zu finden. Der erste Versuch wäre die Eingabe von http://www.merkur.com/, da oft auch regionale Firmen .com Domains beantragen. Leider führt uns diese Adresse zu einem Unternehmen für Fax-Software.
Der nächste Versuch ist die Eingabe von http://www.merkur.at/. Wir wissen, dass es sich um eine österreichische Firma handelt, also wird sie höchstwahrscheinlich eine .at Domain haben. Diesmal gelangen wir allerdings zur Merkur-Versicherung, die ebenfalls in Österreich tätig ist und zufällig den gleichen Namen führt.
Im dritten Anlauf versuchen wir noch http://www.merkur.co.at/. Wir haben also die Adresse zweiter Ordnung für Firmen in Österreich verwendet (.co.at). Und siehe da - Treffer!
Durch direkte Adresseingabe sind wir also in drei Schritten zum Erfolg gekommen.

Suchmaschinen & Verzeichnisse
Die zweite wichtige Suchstrategie für uns zu Suchmaschinen. Grundsätzlich muß zwischen klassischen Suchmaschinen, auch Search-Engines genannt, und Verzeichnissen unterschieden werden.
Suchmaschinen sind Internetseiten, die es erlauben, Datenbanken abzufragen. In diesen Datenbanken sind Kurzfassungen mit den wichtigsten Stichworten von angemeldeten Homepages enthalten. Bei einer Suchabfrage werden die relevanten Treffer herausgesucht und nach Wichtigkeit geordnet. Da die Reihung automatisiert erfolgt, finden sich leider sehr häufig irrelevante Seiten in den Ergebnissen. Ein Vertreter der Suchmaschinen ist z.B. AltaVista.
Anders Verzeichnisse, die eine hierarchische Struktur aufweisen. Auf der Startseite finden sich Überkategorien (z.B. Sport), die beim Anklicken in Unterkategorien aufgefächert werden (z.B. Fußball).
Diese verzweigen sich weiter in Unter-Unterkategorien usw. bis man zur gewünschten Information kommt. Nachteil von Verzeichnissen ist es, dass man mitunter ziemlich viele Kategorien durchklickt, bis man auf die gewünschte Information stößt.

Operatoren
Verwendet man Searchengines im klassischen Stil, also durch Eingabe eines einzelnen Schlagwortes, so wird das Ergebnis fast mit Sicherheit eine unüberschaubare Menge an angezeigten Seiten sein. Deshalb bieten Suchmaschinen eine Vielzahl von Zusatzoptionen, mit deren Hilfe sich der Ergebnis-Output verbessern lässt.

Diese Zusatzoptionen nennt man Operatoren. Hier ein Überblick:


Je nach Suchmaschine gibt es noch einige zusätzliche Operatoren, wie z.B. das Einschränken auf einen bestimmten Zeitraum (Anmeldedatum) oder auf bestimmte Sprachen.
Unterschieden wird auch in der Groß- und Kleinschreibung. Gibt man einen Suchbegriff in Kleinbuchstaben ein, so werden alle Ergebnisse (unabhängig davon, ob sie groß oder klein geschrieben sind) angezeigt. "wien" ergibt also sowohl "wien", "Wien" als auch "WIEN". Wird der Suchbegriff groß geschrieben, muß auch er auch auf den gefundenen Seiten so geschrieben sein.
Eine weitere wichtige Funktion nimmt das Sternchen * ein. Damit können alle Seiten angezeigt, die einem bestimmten Wortstamm folgen. Die Suche nach "Man*" ergibt also Treffer wie Mandoline, Maniküre oder Mangold. Umgekehrt, mit dem Sternchen am Anfang, kommen zur Suche nach "*man" Woman, Spiderman oder Amman.

Die wichtigsten Suchmaschinen



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