Impressum | Kontakt | Jobs
Aufdringliche Selbstdarstellung seit 1996
Homepage
von
Alexander
Auer

Wir wissen, wer Sie sind!

Datenschutz ist eines der zentralen Themen in einer computerisierten Welt. Wird der Überwachungsstaat im Internet Wirklichkeit? Wieviel Spuren hinterläßt man beim Surfen? Und wie kann man sich gegen ungewollte Ausspähung zur Wehr setzen? Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten recherchiert.

Mit der enormen Ausbreitung des Internet haben orwellsche Überwachungsphantasien neue Aktualität gewonnen. Eine von Harris in den vereinigten Staaten durchgeführte Untersuchung zeigte, daß 78% der Internet - User Angst vor dem ‚Big Brother' hätten. Und 61% der Nicht-User gaben mangelnden Datenschutz als Hauptgrund dafür an, das Internet nicht zu nutzen.

Doch wie konkret ist die Gefahr des Datenmißbrauchs wirklich? Sind alles nur Hirngespinste von Paranoikern oder wird tatsächlich schon fleißig an den Persönlichkeitsprofilen der Surfer gebastelt? Zumindest lässt sich nicht abstreiten, daß die Werbewirtschaft immer wieder lautstarkes Interesse an Kontrollmöglichkeiten bekundet. Um den Streuverlust bei Werbeschaltungen möglichst gering zu halten, ist es nötig viel über Webseiten - Besucher zu wissen. Es wird also mit allen Mitteln versucht, dem User persönliche Details zu entlocken. Nicht immer mit legalen Mitteln. So wurde Geocities, einer der größten Anbieter von kostenlosem Webspace im Netz, letzten Sommer von der Federal Trade Commission wegen Verstößen gegen den Datenschutz verurteilt. Geocities hatte private Daten seiner registrierten Kunden an die Werbewirtschaft weitergegeben. Doch bevor man dem Modems aus Angst vor Ausspähung für immer den Strom entzieht, sollte man sich die Frage stellen, welche Daten wirklich schützenswert sein müssen.

Grundsätzlich gilt: die Daten, die tatsächlich sensibel sind (wie z.B. Name, Wohnort oder Kreditkartennummer) müssen immer vom User selbst angegeben werden. Automatische Ausspähung, gegen die der Surfer kaum etwas tun kann, findet eigentlich nur auf der technischen Ebene statt und ist nötig für die reibungslose Kommunikation.

Hier die Fakten im Detail:
Resümee
Wer im Netz unterwegs ist hinterläßt, ob er es will oder nicht, Spuren. Es gibt aber wenig Grund, sich davor zu fürchten, denn der Aufwand, diese Daten zusammen zu tragen und zu einem Persönlichkeitsprofil zu vereinen ist, gelinde gesagt, enorm. Wichtiger ist es, mit der Freigabe persönlicher Daten vorsichtig zu sein. Meistens kann man nämlich auf der Homepage eines Internet Users mehr über ihn erfahren, als durch sämtliche Logfiles und Cookies. Gleiches gilt für Newsgroup - Beiträge.

Das Internet ist nicht leichter und schwerer zu überwachen als jedes andere Medium auch. Auch im nicht virtuellen, wirklichem Leben scheint unser Name in unzähligen Adreßkarteien auf und unser Kaufverhalten wird ohne unser Wissen statistisch erfasst. So gesehen besteht im Internet sogar noch ein Nachholbedarf. Hoffen wir, daß er noch länger bestehen bleibt.


Zurück zur Übersicht